Zerstörungsfreie Prüfung
Hintergrund
In der Material- bzw. Werkstoffprüfung werden zerstörungfreie Prüfungen seit langem erfolgreich angewendet. Dabei können sich Werkstoffprüfer auf eine Vielzahl von Regelungen und Normen berufen.
Im Bauwesen werden bis heute vorwiegend zerstörende Prüfverfahren z.B. für Betondruckprüfungen durch Entnahme von Bohrkernen angewendet. Jedoch haben sich auch dort und in der Geotechnik Untersuchungen, die entweder komplett zerstörungsfrei bzw. nur leicht zerstörend durchführbar sind, etabliert.
Unser Ingenieurbüro hat sich auf die Lokalisierung und Vermessung von Objekten, Strukturen oder Defekten in Bauteilen, Verkehrswegen und Böden spezialisiert. Je nach eingesetztem Verfahren und örtlicher Situation können mit verhältnismäßig wenig Aufwand, Kosten und Vorlauf Aussagen getroffen werden. Große Eingriffe in die bestehende Bausubstanz sind meist nicht notwendig.
Vorteile:
- zuverlässige und anerkannte Verfahren
- minimalinvasiv
- kostengünstig
- schnelle Ergebnisse
- oft Beurteilung vor Ort möglich
- direkte Markierung am Bauteil
- kombination verschiedener Verfahren
Normen, Richtlinien und Merkblätter:
- DGZfP, Merkblatt zur zerstörungsfreien Betondeckungsmessung und Bewehrungsortung an Stahl- und Spannbetonbauteilen (B02)
- DGZfP, Merkblatt für elektrochemische Potentialmessungen zur Ermittlung von
Bewehrungsstahlkorrosion in Stahlbetonbauwerken (B03) - DGZfP, Ultraschallverfahren zur zerstörungsfreien Prüfung im Bauwesen (B04)
- DGZfP, Merkblatt über das aktive Thermographiverfahren zur zerstörungsfreien Prüfung im Bauwesen (B05)
- DGZfP, Merkblatt über die Sichtprüfung und Endoskopie als optische Verfahren zur Zerstörungsfreien Prüfung (B06)
Weiterführende Links:
Unsere Leistungen
Anwendungen
Grundlagenermittlung
Bestandsaufnahme
Nachrechnung
Fehlersuche
Baubegleitende Qualitätskontrolle
Objektspezifische Schadensanalyse (OSA)
Beweissicherung
Bauwerke
Hochbau
Ingenieurbau
Straßenbau
Denkmalschutz
Grundbau
Leistungen
Beratung
Erstellung von Leistungsverzeichnissen
Untersuchung und Auswertung
Dokumentation
Technische Ausstattung
Zur schnellen und effizienten Durchführung der Projekte stehen uns leistungsfähige und modern ausgestattete Arbeitsplätze zur Verfügung. Unsere umfangreiche Ausstattung mit Software wird ergänzt durch die Möglichkeit spezielle Anwendungen im eigenen Haus zu entwickeln. Wir legen Wert auf offene Standards und Exportmöglichkeiten, um den Austausch und die Kombination der unterschiedlichen Messverfahren zu gewährleisten.
Sonstige Messtechnik und Zubehör:
- digitaler Laser Geschwindigkeitsmesser Bessel
- digitaler Entfernungsmesser
- Rissbreitenmesser, Risslupen, Rissschablonen, optische Rissmonitore
- Endoskop-Kamera Rotek
- Smartphone Aufsatz Wärmebildkamera FLIR ONE
- Schmidthammer
Radar:
Hier setzen wir auf GPR Equipment des Herstellers Geophysical Survey Systems (GSSI). Im Gegensatz zu den vorwiegend auf das Bauwesen ausgelegte Hilti PS 1000 und dem Proseq GPR Live können damit durch Einsatz unterschiedlicher Radarantennen und weiteren Zubehör unter anderem auch Fragestellung im Baugrund oder Straßenbau bis zu einer Tiefe von ca. 4 m beantwortet werden.
- Impuls- bzw. Georadar (auch Bodenradar): GSSI SIR 3000 und SIR 20
- Radarantennen: 270MHz; 400MHz; 900MHz; 1,5 GHz
- Auswertesoftware: Radan 7
- Impulsradar: Proceq GP8000 inkl. Software
Ultraschall:
Mit dem A1220 Monolith 3D der Fa. Acoustic Contol Systems mit Sitz in Saarbrücken haben wir ein kompaktes Messgerät zur Dickenmessung und Fehlererkennung in Beton, Stahlbeton oder Naturstein.
- Ultraschall: Acoustic Control Systems (ACS) A1220 Monolith 3D
- Visualisierungs- und Auswertesoftware INTROVIEW CONCRETE (Synthetische Apertur Fokus Technik SAFT, B-Scan, C-Scan, D-Scan, Dicke-Profil)
Puls-Induktionsmethode (Wirbelstrom-Prinzip):
Zur schnellen Bewehrungssuche und Deckungsmessung bei einfachen Verhätlnissen setzen wir auf das Profometer PM-630 AI der Fa. proceq.
- Bewehrungssuch- und Betondeckungsmessgerät: Proceq Profometer 630 AI
- Visualisierungs- und Auswertesoftware Profometer Link
- Teleskopverlängerung