Erschütterungsempfindliche Anlagen
Die Aufgabe
Schutz von erschütterungsempfindlichen technischen Anlagen
Der Schutz von erschütterungsempfindlichen technischen Anlagen wird aufgrund der Vernetzung und Komplexität der einzelnen Komponenten untereinander immer wichtiger. Dabei sind die Auswirkungen oft nicht örtlich begrenzt. Ausfälle von IT-Systemen in Nürnberg können das Arbeiten in Hamburg verhindern. Die Wiederinbetriebnahme oder die Wiederherstellung von IT-Systemen kosten nicht nur viel Zeit sondern auch Geld.
Gerade Baumassnahmen im Umfeld eigener Rechenzentren, Produktionsanlagen oder Forschungseinrichtungen können Erschütterungen erzeugen, die über die vom Hersteller zugelassenen und abgesicherten Grenzwerte gehen. Eine Überwachung und Bewertung der auftretenden Schwingungen ist notwendig.
Die Lösung
Erschütterungsmessung oder Erschütterungsmonitoring
Die Lösung bietet ein dauerhaftes Erschütterungsmonitoring. Im Gegensatz zur Bewertung der Einwirkungen auf Menschen und Gebäuden gibt es hier keine Normen. Die Bewertung kann deshalb nur auf Basis von zulässigen Grenzwerten der Hersteller oder aus Erfahrung vorgenommen werden. Durch die permanente Überwachung der auftretenden Schwingungen kann schon vor erreichen der zulässigen Grenzwerte alarmiert werden.
Ort:
- Die Messungen sind idealerweise direkt an den zu überwachenden technischen Anlagen durchzuführen.
Messeinrichtung:
- Die Messeinrichtung besteht aus mehreren Schwinggeschindigkeitssensoren, AD-Wandler und Aufzeichnungseinheit und Kommunikationsmodul (Monitoring)
Dauer:
- Die Messdauer ist abhängig von den tatsächlich auftretenden Einwirkungen. Ist davon auszugehen, dass die Einwirkungen systembedingt gleichartig in Größe und Frequenz sind, kann schon anhand einer Probemessung eine Bewertung durchgeführt werden. In allen anderen Fällen ist zu einer permantenten Dauerüberwachung mit Alarmierung raten.
Vorteile:
- Nachweis der tatsächlich einwirkenden Erschütterungen
- Vergleich mit den Herstellerspezifischen Grenzwerten
- Ausfallsicherheit bei erschütterungsempfindlichen technischen Anlagen
- Alarmierung bei Überschreitung der Grenzwerte
- Über eine frühzeitige Alarmierung können wir hinsichtlich der Reduzierung erhöter Erschütterungen Beraten
Normen und Richtlinien:
- DIN 4150-1:2001-06 Erschütterungen im Bauwesen - Teil 1: Vorermittlung von Schwingungsgrößen
- DIN 45669-1:2020-06 Messung von Schwingungsimmissionen - Teil 1: Schwingungsmesser - Anforderungen und Prüfungen
- DIN 45669-2:2005-06 Messung von Schwingungsimmissionen - Teil 2: Messverfahren
Weiterführende Links:
Das Ergebnis
Ausfallsicherheit
Die zeitnahe Alarmierung, schon vor Überschreitung der zulässigen herstellerspezifischen Grenzwerte, gestattet es, vor möglichen Ausfällen und deren Kosten zu schützen. Die komplette Dokumentation der aufgetretenen Erschütterungsereignisse kann unter Umständen als Beweismittel zur Durchsetzung eventueller Ansprüche genutzt werden.
Checklist
Um Ihnen ein fundiertes Angebot erstellen zu können benötigen wir:
- eine genaue Beschreibung der Fragestellung und Zielsetzung
- Übersichtspläne
- Informationen über die zu schützende Technik
- Beschreibung der Emissionsquelle (z.B. Baustelle)
- die Einsatzzeiten (z.B. Bauzeitenplan)
- ggf. Besichtigung der Anlage
Unsere Leistungen
- Beratung
- Planung
- Durchführung der Messungen
- Alarmierung
- identifizierung der herstellerspezifischen Grenzwerte
- Schutz ihrer Anlage